- Auch bösartige Menschen werden alt – was tun? Teil 1: Warum Roheit?
- Auch bösartige Menschen werden alt – was tun? Teil 2: Atmosphären der Gewalt und Rohheit
- Auch bösartige Menschen werden alt – was tun? Teil 3: „Weichei!“ – Auch Täter/innen haben Alternativen
- Auch bösartige Menschen werden alt – was tun? Teil 4: Die Klarheit des „Stopp“
- Auch bösartige Menschen werden alt – was tun? Teil 5: Keine Floskeln
- Auch bösartige Menschen werden alt – was tun? Teil 6: Hilfe holen ist nicht Kür, sondern Pflicht, ist nicht Schande, sondern Professionalität.
- Auch bösartige Menschen werden alt – was tun? Teil 7: Es gibt Grenzen
- Auch bösartige Menschen werden alt – was tun? Teil 8: Männliche und weibliche Solidarität
Es gibt Menschen und eben auch alte Menschen, die verroht sind und denen das Mitgefühl abhanden gekommen ist. Sie werden nicht immer auf solche klaren Haltungen des „Stopp“ reagieren, insbesondere nicht darauf, wenn man ihnen sagt: „Das tut mir weh“, da sie kein Mitgefühl haben. In solchen Situationen ist es notwendig, nach den Äußerungen des „Stopp“ und „Nein, lassen Sie das sofort sein!“ sofort die Situation, das heißt meist: den Raum zu verlassen und Hilfe zu holen. Hier braucht es die Unterstützung anderer, um aggressiven Menschen entgegen zu treten.
Viele Mitarbeiter/innen in der Pflege meinen, sie müssten mit solchen Gewaltsituationen allein fertig werden. Das ist falsch. Sie müssen sich selber schützen. Das ist keine „Kann“-Aufforderung, das ist ein Muss. Das Gefühl der Hilflosigkeit ist ein Zeichen dafür, dass Sie Hilfe brauchen. In Ihrem Interesse und auch im Interesse der anderen Bewohner/innen!
Siehe auch das Buch von:
Udo Baer, Gabriele Frick-Baer, Gitta Alandt: Wenn alte Menschen aggressiv werden Rat für Pflegende und Angehörige, BELTZ Verlag, ISBN: 978-3-407-85986-0
- Der Krieg in der Tagespflege - 19. September 2023
- Stärkungsbriefe an einen dementiell erkrankten Freund: 4. „Was geht? Immer mehr als man Befürchtet!“ - 29. August 2023
- Erst andocken, dann kommunizieren - 4. Juli 2023
- Stärkungsbriefe an einen dementiell erkrankten Freund: 3. „Die volle und die leere Hand“ - 13. Juni 2023
- Würdigen, was ist - 23. Mai 2023