Starke Unruhe und Agitiertheit können auch Ausdruck einer Depression sein. Das ist zu wenig bekannt.
15% der Menschen, die älter als 65 Jahre sind, leiden an einer Depression. Man schätzt, dass 40 % der Depressionen bei älteren Menschen nicht erkannt, sondern mit den Folgen demenzieller Erkrankungen verwechselt werden. Mögliche Ursachen einer Altersdepression sind so vielfältig wie die Ausdrucksformen. Die bekannten Symptome einer Depression wie Niedergeschlagenheit, Antriebsschwäche, Konzentrations- und Schlafstörungen können auch bei Menschen mit demenziellen Erkrankungen auftreten.
Unterschiede zwischen einer Altersdepression und demenziellen Erkrankungen können und dürfen nur ärztliche und psychologische Fachpersonen diagnostizieren. Anhaltspunkte können sein, dass sich die demenziellen Symptome zumeist schleichend entwickeln, während eine Depression plötzlich ihre Wirkung zeigen kann. Vor allem verlieren Menschen mit Depressionen nicht ihre Orientierung, was für Menschen mit demenziellen Erkrankungen charakteristisch ist.
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