- Für eine Kultur der Gewaltlosigkeit Teil 1: Solidarität und Achtsamkeit
- Für eine Kultur der Gewaltlosigkeit Teil 2: Auch die versteckten Gesichter der Gewalt betrachten
- Für eine Kultur der Gewaltlosigkeit, Teil 3: Die Mitarbeiter/innen schulen!
- Für eine Kultur der Gewaltlosigkeit Teil 4: Null-Toleranz gegenüber sexueller und anderer Gewalt
- Für eine Kultur der Gewaltlosigkeit, Teil 5: Stopp – auch bei Menschen mit demenziellen Erkrankungen
- Für eine Kultur der Gewaltlosigkeit, Teil 6: Kein Pflegen mit Angst
Viertens braucht es eine Atmosphäre der Null-Toleranz gegenüber sexueller und anderer Gewalt. Was bedeutet das? Sexuelle Übergriffe und gewalttätige Handlungen werden als solche bezeichnet und diejenigen, die sie vornehmen, werden damit konfrontiert. Wenn Gewalt und Aggressivität von Pflegenden ausgehen, ist das selbstverständlich.
Wenn die Gewalt und Aggressivität sich gegen Pflegende richtet, ist ein Unterschied zu machen zwischen alten Menschen, die aus Hilflosigkeit und Verwirrung grenzverletzende Handlungen vornehmen, und denen, bei denen die Quelle solchen Verhaltens in Rohheit liegt.
Mitarbeiter/innen, bei denen Aggressivität und Gewalttätigkeit gegenüber alten Menschen festgestellt werden, brauchen beim ersten Ereignis eine ernsthafte Ermahnung und Belehrung. Bei zweiten Mal gilt: Sie gehören nicht in die Altenhilfe!
Siehe auch das Buch von:
Udo Baer, Gabriele Frick-Baer, Gitta Alandt: Wenn alte Menschen aggressiv werden Rat für Pflegende und Angehörige, BELTZ Verlag, ISBN: 978-3-407-85986-0
- Trauer – vom Sinn des Weinens - 13. Februar 2024
- Triangel - 23. Januar 2024
- Empfehlungen nach der Demenzdiagnose - 2. Januar 2024
- Experimentieren - 12. Dezember 2023
- Freude – der Moment des Lächelns - 21. November 2023