- Der Diagnoseschock. Wie die Demenz-Diagnose Familienbeziehungen durcheinanderwirbelt und was dann helfen kann, Teil 1: Die Demenz-Diagnose und die Zeit davor
- Der Diagnoseschock. Wie die Demenz-Diagnose Familienbeziehungen durcheinanderwirbelt und was dann helfen kann, Teil 2: Der Schock
- Der Diagnoseschock. Wie die Demenz-Diagnose Familienbeziehungen durcheinanderwirbelt und was dann helfen kann Teil 3: Verleugnen, Erstarren, Aktionismus
- Der Diagnoseschock. Wie die Demenz-Diagnose Familienbeziehungen durcheinanderwirbelt und was dann helfen kann Teil 4: Das schaffen wir alleine!
- Der Diagnoseschock. Wie die Demenz-Diagnose Familienbeziehungen durcheinanderwirbelt und was dann helfen kann, Teil 5: Was ungelebt blieb
- Der Diagnoseschock. Wie die Demenz-Diagnose Familienbeziehungen durcheinanderwirbelt und was dann helfen kann, Teil 6: Die Scham
- Der Diagnoseschock. Wie die Demenz-Diagnose Familienbeziehungen durcheinanderwirbelt und was dann helfen kann, Teil 7: Schuldgefühle
- Der Diagnoseschock. Wie die Demenz-Diagnose Familienbeziehungen durcheinanderwirbelt und was dann helfen kann, Teil 8: Die Zukunft
- Der Diagnoseschock. Wie die Demenz-Diagnose Familienbeziehungen durcheinanderwirbelt und was dann helfen kann, Teil 9: Ich liebe dich
- Der Diagnoseschock. Wie die Demenz-Diagnose Familienbeziehungen durcheinanderwirbelt und was dann helfen kann, Teil 10: Partnerschaftliche Biographiearbeit
- Der Diagnoseschock. Wie die Demenz-Diagnose Familienbeziehungen durcheinanderwirbelt und was dann helfen kann, Teil 11: Sinnesbrücken
- Der Diagnoseschock. Wie die Demenz-Diagnose Familienbeziehungen durcheinanderwirbelt und was dann helfen kann, Teil 13: Nicht nur Opfer
- Der Diagnoseschock. Wie die Demenz-Diagnose Familienbeziehungen durcheinanderwirbelt und was dann helfen kann, Teil 14: Vergissmeinnicht
Menschen mit demenziellen Erkrankungen sind nicht nur Opfer. Eine solche Erkrankung ist schlimm UND es kann auch positive Entwicklungen geben. Die Gefühlswelten treten mehr in den Vordergrund. Die unmittelbare Leiblichkeit wird lebendiger und sichtbarer. Eine Frau sagte über ihren demenziell erkrankten Mann: „So nett wie seit der Erkrankung war er noch nie zu mir. Vor allem kann er jetzt mal Gefühle zeigen. Das ging vorher gar nicht.“
Ja, Demenz ist eine Erkrankung und sie tut vielen weh, Betroffenen wie Angehörigen. Doch die erkrankten Menschen sind nicht nur Opfer, sind nicht nur Kranke, sondern sie haben auch Kraft. Sie haben auch Humor. Sie haben auch Lebendigkeit und die Fähigkeit, zu lieben und zu mögen. Dies ist wichtig zu sehen und in der Haltung ihnen gegenüber zu berücksichtigen.
Bei einer Demenz-Diagnose ist es wichtig, vor allem gegen die Resignation anzugehen. Denn diese fördert eine Opferhaltung, die sich immer mehr verstärken und den Rückzug und damit auch die demenzielle Entwicklung beschleunigen kann.
Noch einmal: Menschen mit demenziellen Erkrankungen sind nicht nur Opfer. Sie sind lebendig. Sie haben Kraft. Sie haben Möglichkeiten, anderen Menschen zu begegnen, zu weinen und zu lachen …
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