Alle Menschen, die mit alten Menschen arbeiten, üben Macht aus. Das gilt in der familiären Begleitung ebenso wie in der institutionellen Pflege. Das zeigt sich in Bereichen der Hauswirtschaft, der sozialen Arbeit, der Altenpflege, der Verwaltung … – überall.
Die andere Seite der Macht ist die Ohnmacht. Sie finden wir vor allen Dingen bei alten Menschen. Sie können oft nicht mehr entscheiden, wo und wie sie leben, was sie essen, ob sie über Geld verfügen können, manchmal sogar, was sie anziehen … usw.. Sie sind bei vielen Tätigkeiten im Alltag auf Unterstützung angewiesen. Diese Unterstützung wird in der Regel als positiv erfahren, doch ist immer auch ein Hinweis auf die eigene Ohnmacht.