Zunächst einmal ist es notwendig, an die Erregung „anzudocken“ und nicht sofort beruhigen zu wollen. Wenn ein alter Mensch sehr unruhig hin- und herläuft, dann gehen Sie mit. Wenn er vor sich hinredet, reden Sie mit ihm. Versuchen Sie, ihn in seiner Erregung zu erreichen. Das verstehen wir unter Andocken. Wenn sie den Kontakt hergestellt haben, wird sich etwas verändern, zumindest können Sie dann den alten Mann oder die alte Frau in ein Gespräch verwickeln und darüber beruhigen.
Nicht vergessen werden darf, dass solch erregte alte Menschen auch gefragt werden sollten, was sie so erregt und was sie brauchen. Oft erhalten Sie überraschend klare und eindeutige Antworten, wie zum Beispiel: „Sicherheit geben!“ Oder: „Besseres Essen!“ Oder: „Ruhe!“ …
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