Was mache ich, wenn … alte Menschen in Gesprächsrunden die Kriegsjahre und das damit verbundene Leid verharmlosen, z. B. „war doch alles nicht so schlimm, damals hatte alles noch seine Ordnung“ oder „unter Adolf wäre das nicht passiert“. Während andere Menschen am Tisch in Tränen ausbrechen, weil sie an ihr Leid erinnert werden?

Hier treffen Menschen mit Täterverhalten auf Opfer. Manche dieser Menschen sind über Argumente erreichbar, die meisten nicht. Hier hilf nur, klar Position zu beziehen: Solche Sprüche sind falsch und hier verboten! Dabei müssen alle Pflegende am gleichen Strang ziehen.

Und es ist notwendig, die Opfer von den Tätern zu trennen. Oberste Maßgabe ist der Opferschutz. Sie müssen getröstet, mit ihnen muss gesprochen werden. Wir (das Institut für soziale Innovationen) haben für die Stiftung EVZ ein Modellprojekt zu diesem Thema durchgeführt. Informationen und eine Broschüre erhalten Sie dazu kostenlos auf unserer Website.

About Udo Baer

Dr. phil. (Gesundheitswissenschaften), Diplom-Pädagoge, Kreativer Leibtherapeut AKL, Mitbegründer und Wissenschaftlicher Berater der Zukunftswerkstatt therapie kreativ, Wissenschaftlicher Leiter des Instituts für soziale Innovationen (ISI) sowie des Instituts für Gerontopsychiatrie (IGP), Vorsitzender der Stiftung Würde, Mitinhaber des Pädagogischen Instituts Berlin (PIB), Autor

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