Macht und Ohnmacht in der Altenpflege, Teil 2: Konstruktive und destruktive Machtausübung

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Destruktive Machtausübung ist erniedrigend und entwürdigend. Wer jemanden „fertigmacht“, wer jemanden gegen seinen Willen zu etwas zwingt, wer mit Worten oder Taten jemanden verächtlich macht, übt destruktive Macht aus. Worte können unpassend sein oder sogar rassistisch, ebenso Blicke und Handlungen. Macht ist nicht nur offene Gewalt, sondern Macht umfasst alles, was andere Menschen beeinflusst, gegen ihren Willen etwas zu tun oder zu unterlassen.

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Selbstfürsorge, Teil 6: Das Blatt der Selbstwürdigung

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In dem folgenden Beitrag und den vorhergehenden Beiträgen zur Selbstfürsorge möchte ich Hinweise geben, wie Sie den anspruchsvollen und anstrengenden Beruf der Begleitung alter Menschen für sich gut gestalten können. Viel mehr und konkrete Arbeitshilfen finden Sie in dem Buch: Udo Baer:  Selbstfürsorge – Wie Helfende das Helfen gut überleben. Semnos-Verlag

Eine einfache Methode, mit der Menschen, die für und mit anderen Menschen arbeiten auch in der Altenhilfe, ist das Blatt der Selbstwürdigung, um Ihre eigene Selbstfürsorge zu bedenken und zu stärken.

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Selbstfürsorge, Teil 5: Mein Engel des Lächelns

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In den folgenden Beiträgen zur Selbstfürsorge möchte ich Hinweise geben, wie Sie den anspruchsvollen und anstrengenden Beruf der Begleitung alter Menschen für sich gut gestalten können. Viel mehr und konkrete Arbeitshilfen finden Sie in dem Buch: Udo Baer:  Selbstfürsorge – Wie Helfende das Helfen gut überleben. Semnos-Verlag

Das Gegenteil Ihres Stressmonsters ist Ihr Engel des Lächelns. Widmen Sie sich ihm. Drucken Sie sich den folgenden Steckbrief aus und füllen Sie ihn aus.

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Selbstfürsorge, Teil 4: Mein Stressmonster

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In den folgenden Beiträgen zur Selbstfürsorge möchte ich Hinweise geben, wie Sie den anspruchsvollen und anstrengenden Beruf der Begleitung alter Menschen für sich gut gestalten können. Viel mehr und konkrete Arbeitshilfen finden Sie in dem Buch: Udo Baer:  Selbstfürsorge – Wie Helfende das Helfen gut überleben. Semnos-Verlag

Stress hat einen schlechten Ruf. Doch es ist sinnvoll, zwischen gutem und schlechtem Stress zu unterscheiden. Wenn Sie Ihre Geburtstagsfeier oder ein anderes tolles Ereignis vorbereiten, auf das Sie sich freuen, dann ist dies Stress, aber guter Stress. Auch beim Sport oder bei Hobbies kann Stress gut sein, ebenso in vielen Feldern der Arbeit, wenn Sie sie gerne machen.

Doch es gibt bösen Stress, der krank machen kann, schlechten Stress, und es ist wichtig, diesen zu identifizieren. Denken Sie dabei nicht nur an Stress bei der Arbeit, sondern auch in Ihren Beziehungen zu anderen Menschen im Haushalt, in Ihrem Alltag oder anderswo.

Nehmen Sie das folgende Blatt, drucken Sie es aus und füllen Sie es aus: Mein Stressmonster.

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Selbstfürsorge, Teil 3: Die Belastungspyramide 2

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In den folgenden Beiträgen zur Selbstfürsorge möchte ich Hinweise geben, wie Sie den anspruchsvollen und anstrengenden Beruf der Begleitung alter Menschen für sich gut gestalten können. Viel mehr und konkrete Arbeitshilfen finden Sie in dem Buch: Udo Baer:  Selbstfürsorge – Wie Helfende das Helfen gut überleben. Semnos-Verlag (Arbeitsblatt zum Download – siehe unten)

Wenn Sie in dem vorherigen Schritt all Ihre Belastungen aufgeschrieben haben, legen Sie dieses Blatt vor sich hin. Wenn nicht, tun Sie dies jetzt. Notieren Sie alle privaten und beruflichen Belastungen, die Ihnen in den Sinn kommen. Nehmen Sie nun die folgende Grafik:

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Selbstfürsorge, Teil 2: Die Belastungspyramide 1

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In den folgenden Beiträgen zur Selbstfürsorge möchte ich Hinweise geben, wie Sie den anspruchsvollen und anstrengenden Beruf der Begleitung alter Menschen für sich gut gestalten können. Viel mehr und konkrete Arbeitshilfen finden Sie in dem Buch: Udo Baer:  Selbstfürsorge – Wie Helfende das Helfen gut überleben. Semnos-Verlag (siehe unten)

Jeder von Ihnen unterliegt mehreren Belastungen. Manchmal stauen sie sich auf zu einem diffusen Überlastungsgefühl, das in einem Burnout oder in anderen Erkrankungen münden kann. Deswegen ist es gut, sich mit diesen Belastungen konkret zu beschäftigen.

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Selbstfürsorge, Teil 1: Wie möchte ich alt werden?

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In den folgenden Beiträgen zur Selbstfürsorge möchte ich Hinweise geben, wie Sie den anspruchsvollen und anstrengenden Beruf der Begleitung alter Menschen für sich gut gestalten können. Viel mehr und konkrete Arbeitshilfen finden Sie in dem Buch: Udo Baer:  Selbstfürsorge – Wie Helfende das Helfen gut überleben. Semnos-Verlag (siehe unten)

Menschen, die in der Altenhilfe tätig sind, ganz gleich ob in der Pflege, in sozialen Diensten oder anderen Tätigkeitsfeldern, haben in ihrem Leben immer eigene Erfahrungen mit alten Menschen gemacht. Manche waren gut, manche waren schlecht. Unsere Erfahrung ist, dass es sinnvoll ist, sich dieser Erfahrungen bewusst zu werden, um auch verborgene Triebkräfte zu erkennen, die in das Berufsfeld führen und die eventuell ein Auspowern begünstigen könnten.

Nehmen sie ein Blatt und notieren Sie:

Welche Erfahrungen mit alten Menschen habe ich?

Wer hat mich beeinflusst?

Welche positiven, welche negativen Vorbilder gibt es?

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Aus aktuellem Anlass: Medikamenten-Forschung: Und wieder eine Hoffnungsblase geplatzt

 

Seit Jahrzehnten wird intensiv daran geforscht, die Entwicklungsprozesse der Alzheimer-Erkrankung zu stoppen oder zu verlangsamen. Die Forschungen bezogen sich insbesondere darauf, die Verplaqungen (Beta-Amyloid-Ablagerungen), die für die Erkrankung verantwortlich gemacht werden, zu bekämpfen.

Nun musste wieder eine große Studie mit dem Medikament Aducanumab, das große Hoffnungen geweckt hatte, abgebrochen werden. Es zeigte keine Wirkung.

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Kein Ziel verfolgen, Gastbeitrag: Interview von Dr. Frank Frick (Wissenschaftsjournalist) mit Christiane Hecker

Christiane Hecker ist Musiktherapeutin und Kreative Leibtherapeutin. Sie arbeitet auf einer Palliativstation und in zwei Hospizen in Hannover.

Was brauchen Sterbenskranke?

Sie benötigen zunächst einmal eine rundum gute pflegerische Betreuung, so dass es etwa nicht zum Wundliegen kommt. Viele Patienten, beispielsweise die Krebskranken, brauchen eine professionelle palliative medizinische Behandlung, zu der unter anderem eine Schmerztherapie auf höchstem Niveau gehört. Außerdem brauchen Sterbenskranke andere Menschen – Angehörige und ehrenamtliche Sterbebegleiter –, die liebevoll, warmherzig und empathisch sind. Wichtig ist, dass diese Menschen das Leiden des Sterbenden aushalten können.

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Angehörigenarbeit Teil 6: Grenzen setzen gegen Entwürdigung

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Wie schon beschrieben wird Angehörigen alter Menschen, die möglicherweise in eine Einrichtung einziehen, viel Aufmerksamkeit während des Entscheidungsprozesses geschenkt. Wenn die alten Menschen dann zu Bewohner/innen geworden sind, erlischt oft das Interesse aus Zeitgründen und aufgrund einer kurzsichtigen Haltung. Denn die Angehörigen sind nicht nur Kunden, die darüber entscheiden, ob ihr Vater oder ihre Partnerin in ein Heim einzieht. Sie bleiben Kunden auch während der Aufenthaltsdauer in der Einrichtung. Und was an Kosten in der Betreuung und Begleitung von Angehörigen gespart wird, muss an anderer Stelle aufgewendet werden.

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